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Auberginen-Auflauf mit Schafskäse vegetarisch

Die Corona-Krise trifft mich als Kulturberichterstatterin und Gesangslehrerin hart, denn beide Tätigkeiten sind derzeit nahezu unmöglich geworden. Doch es ist darin der Vorteil, dass ich mehr Zeit habe, die ich gerne mit meinem Mann verbringe. Und gerne gehe ich häuslichen Tätigkeiten wie Stricken, Häkeln, Nähen und Kochen nach.

Letzteres vegetarisch. Die Gründe, warum ich vegetarisch lebe, und mein Mann Bernhard weitgehend auch, sind vielfältig. Es gibt mannigfache Gründe, vegetarisch zu essen, aber kaum einen, Fleisch zu essen. Gewisse geschmackliche Anwandlungen, den Gusto, wie es auf österreichisch heißt, stille ich mit einer gelegentlichen Fischmahlzeit oder allerhand Tofuprodukten.

Hier veröffentliche ich endlich mein Lieblingsrezept. Ich habe es selbst entwickelt, weil ich, als ich noch gerne Fleisch aß (vor 30 Jahren), sehr begeistert war von griechischem Moussaka. Dieser mein Auberginen-Auflauf, also die sehr freie und vegetarische Variante des Moussaka, breitete sich in meiner Verwandtschaft aus, und es geht die Legende, dass meine Nichte ihren nunmehrigen Ehemann hat mit diesem Gericht geangelt hat – sie hat es offenbar sehr gekonnt zubereitet. Ob es aphrodisierend wirkt, ist nicht nachgewiesen. Aber probieren Sie es doch einfach!

 

Foto: Anatol Mika

 

Annas Auberginen-Auflauf

(zwei bis drei Personen)

1 mittelgroße Aubergine

1 kleine Flasche Tomatensoße oder Passata

1 Packung Feta

Reichlich Olivenöl zum Braten, zwei Knoblauchzehen und Provencekräuter o.ä.

Zuerst die Auberginen in dünne Scheiben (circa 5mm) schneiden und im Öl von beiden Seiten braten. Wer will, kann sie danach auf dem Küchenpapier abtropfen lassen, aber echt mediterran ist es, das viele Öl dabei zu lassen. Dann dachziegelartig in eine Auflaufform schichten und die Tomatensoße drüber verteilen. Den Feta schneiden und gefällig drüber arrangieren. Knoblauch klein schneiden und darüber streuen, zuletzt reichlich Kräuter. Der Knoblauch kann auch, wenn es die Umstände erfordern, wegbleiben.

Bei etwa 200 Grad im Rohr überbacken. Fertig ist das Gericht, wenn der Käse ganz leicht angebräunt ist. Das dauert etwa 20-30 Minuten.

Wir essen gerne Basmatireis dazu, es geht aber auch reichlich Weißbrot.

Kali orexi – Guten Appetit!

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