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Strudel aus Kartoffeln und Pilzen

Auf Reisen sind Vegetarier gegenüber Fleischessern eindeutig benachteiligt, denn auf den Speisekarten gibt es für sie immer nur wenige Gerichte zur Auswahl. Da ist es schon einige Male vorgekommen, dass ich dann ein Gericht, das mir gut geschmeckt hat, in dem einen Hotel, wo ich gewohnt habe, mehrmals gegessen habe. So einmal in Graz geröstete Knödel, im Wienerwald Kartoffelnudeln mit fein gehackten Kürbiskernen oder in der Wachau einen Strudel aus Kartoffeln und Pilzen, welchen ich seither gerne auch zuhause zubereite. Nicht zuletzt deshalb, weil er rasch und einfach zu machen ist und sich auch sehr gut für Gäste eignet.

 

Ein bisschen zu viel von der Fülle, da ging der Teig nicht mehr übereinander

 

Man braucht dazu für 2 Personen (gute Esser)

 

1 Päckchen Blätterteig vom Supermarkt

1 kleine Zwiebel

2-3 gekochte Kartoffeln, je nach Größe

5-6 Champignons

3 Esslöffel Sahne/ Creme fraiche/ Schmand

Gewürze nach Geschmack, z.B. das „Erdäpfelgewürz“ von Sonnentor

 

Zwiebeln klein schneiden und in etwas Öl anrösten. Die gekochten Kartoffeln schälen und in nicht zu große Stücke schneiden, Pilze ebenfalls schneiden. Beides zu den Zwiebeln geben, kurz durchbraten, die Gewürze zufügen. Dann vom Herd nehmen und die Sahne o.ä. untermischen.

Den Teig auf einem Backblech ausbreiten. Meist ist das Backpapier gleich mit dabei, wenn nicht, so empfehle ich, eins zu verwenden. Ich schneide gern vom Teig kleine Streifen ab, um sie dann drüberzulegen. Die Mischung aus Kartoffeln, Pilze etc. mittig auf den Strudel platzieren, diesen auf beiden Längsseiten einschlagen und, wenn gewünscht, mit den Teigstreifen dekorieren.

Im Backrohr auf 200 Grad etwa 40 Minuten backen – der Strudel sollte Farbe bekommen, aber nicht zu dunkel sein.

Dazu passt Salat oder eingelegtes Gemüse oder, besonders gut, wie wir finden, ein griechisches Joghurt.

 

Guten Appetit!

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