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Schubertiade Schwarzenberg. Martin Mitterrutzner und Gerold Huber

Sympathisch und herzlich, eben richtig natürlich, kommt der junge Tiroler Tenor Martin Mitterrutzner herüber, der bei der Schubertiade Schwarzenberg

Martin Mitterrutzner (Foto Emanuel Altenburger

am Dienstagabend zusammen mit Publikumsliebling Gerold Huber am Klavier Schuberts Zyklus „Die schöne Müllerin“ gestaltete. Mitterrutzner ist, wie Tara Erraught, Schüler von Brigitte Fassbaender. Es ist einmal mehr zu schwärmen vom inspirierten Spiel von Gerold Huber, aber auch von der Ausdrucksvielfalt und der Wortdeutlichkeit des Sängers –  wie er das Lied „Der Jäger“ präsentierte, ließe jeden Rapper vor Neid erblassen. Der junge Sänger nimmt für sich ein durch seine differenzierte Gestaltung, mit der all diesen Gefühlsverästelungen und – verwirrungen des Müllerburschen nachspürt. Und seine jugendlich frische Art tut das ihrige, diesen lebendig vor das innere Augen der Hörerinnen und Hörer treten zu lassen. Gerold Huber am Klavier ist abgeklärter, ist der kluge, ruhende Pol des Geschehens. Starker, aber kurzer Applaus.

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